Veranstaltung

Mittwoch, 28. Juni 2023

Geschlechterungleichheiten in der Promotionsphase: Ergebnisse aus der National Academics Panel Study (Nacaps) (Graduiertenwerkstatt)

Hierbei handelt es sich um ein Veranstaltungsformat, das den Nachwuchswissenschaftler*innen vorbehalten ist und von der Forschungskoordinatorin geleitet wird. Die Graduiertenwerkstatt bildet den Rahmen für verschiedene Arbeitsbereiche. Über die gesamte Förderphase hinweg werden hier grundsätzliche Fragen des Promotionsprozesses diskutiert, modelltheoretische Grundlagen erarbeitet, der Schreibprozess begleitet und Praxiserfahrungen reflektiert. Die Doktorand*innen haben zudem die Möglichkeit, Lektüre- und Arbeitskreise einzurichten und gemeinsame Projekte zu entwickeln. So hat die erste Kohorte einen Lektürekreis „Romantik und Philosophie“ eingerichtet, die zweite Kohorte trifft sich im Kreis Interessierter regelmäßig zur Lektüre romantischer Quellen- und Forschungstexte. Im Verlauf des Studienprogramms werden in dieses Format auch Angebote der Graduierten-Akademie, des universitären Schreibzentrums und externer Anbieter integriert.

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Thema: Geschlechterungleichheiten in der Promotionsphase: Ergebnisse aus der National Academics Panel Study (Nacaps)

Das Graduiertenkolleg lädt zu einer Veranstaltung ein, bei der Marie Lena Muschik und Gesche Brandt vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) Ergebnisse aus der National Academics Panel Study (Nacaps) präsentieren werden. An der umfassenden bundesweiten Panelstudie haben bereits mehr als 50.000 Promovierende und Promovierte teilgenommen. Das DZHW erhebt in Kooperation mit über 60 Hochschulen systematisch Daten zu Karriereverläufen von Hochqualifizierten in Deutschland für Forschung, Hochschulen und Wissenschaftspolitik. Der Vortrag selbst beleuchtet besonders Geschlechterungleichheiten während der Promotionsphase und bietet wichtige Erkenntnisse zu Promotionsbedingungen, Karriereabsichten, Karriereverläufen und allgemeinen Lebensbedingungen von Männern und Frauen. Die Ergebnisse zeigen, dass Geschlechterungleichheiten nicht nur beim Zugang zur Promotion bestehen, sondern auch im späteren Verlauf der wissenschaftlichen Laufbahn und beim erfolgreichen Abschluss der Promotion eine Rolle spielen. Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf den besonderen Herausforderungen, die sich aus der Vereinbarkeit von Arbeit an der Promotion und Elternschaft ergeben. Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, sich mit anderen Promovierenden auszutauschen und wichtige Erkenntnisse für die eigene wissenschaftliche Laufbahn zu gewinnen.

Marie Lena Muschik und Dr. Gesche Brandt, wiss. Mitarbeiterinnen der Nacaps-Studie.