Wissenschaftliche Kooperationen

Die wissenschaftliche Kompetenz des Kollegs wird durch eine interdisziplinär und international zusammengesetzte Gruppe von Gastwissenschaftler_innen gestärkt. Auswärtige Expert_innen tragen zum Studienprogramm des Kollegs bei. Zudem halten sie Vorträge und können von den Kollegiat*innen im Gespräch konsultiert werden. In der zweiten Förderperiode wird das Zusammenwirken mit Gastwissenschafler*innen verstärkt, da es in dieser Kollegphase auf die Erprobung der internationalen Anschlussfähigkeit des Forschungsansatzes ankommt. Längere Aufenthalte von Gastwissenschaftler*innen von bis zu zwei Wochen sind möglich.

Gastwissenschaftler*innen erweitern das Fächerspektrum. Dies geschieht in besonderer Weise durch Mercator-Fellowships. Der in der Romantikforschung renommierte Anglist Christoph Bode (LMU München) hat im 2016 ein Gastsemester in Jena übernommen. Zu Beginn der zweiten Kohorte sicherte der Tübinger Lehrstuhlinhaber Christoph Reinfandt die anglistische Basis des Kollegs. Für das Sommersemester 2022 ist ein Aufenthalt des Kameruner Germanisten David Simo im Kolleg geplant.

Das Graduiertenkolleg sucht nicht nur den Austausch mit bereits etablierten Forscher*innen, sondern versteht sich auch und gerade als Ort der Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Daher wird das in der ersten Förderperiode entwickelte Programm „Doktorand*innen und Postdoktorand*innen zu Gast am Graduiertenkolleg Modell Romantik“ fortgeführt.

Vertreter*innen einiger für die Romantikforschung zentraler wissenschaftlicher Institutionen stehen dem Kolleg ebenfalls als Partner zur Verfügung.

Prof. Dr. Andrea Albrecht
Universität Heidelberg
Germanistik

Prof. Dr. Barbara Becker-Cantarino
Ohio State University, Columbus
Germanistik (Emerita)

Prof. Dr. Anne Bohnenkamp-Renken
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Prof. Dr. Marshall Brown
University of Washington, Seattle
Vergleichende Literaturwissenschaft

Prof. Dr. Edoardo Costadura
Friedrich-Schiller-Universität
Romanistik

Dr. Philip Dickinson
University of Lancaster
Anglistik

Prof. Dr. Andreas Eckert
Humboldt-Universität Berlin
Afrikawissenschaften

Prof. Dr. Robert Matthias Erdbeer
WWU Münster
Germanistik/Modellforschung

Prof. Dr. Udo Hahn
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Germanistische Sprachwissenschaft (Computerlinguistik)

Prof. Dr. Jean-Nicolas Illouz
Université Paris 8 Saint-Denis
Romanistik

Prof. Dr. Dr. Kristian Köchy
Universität Kassel
Theoretische Philosophie

Prof. Dr. Günter Leypoldt
Universität Heidelberg
Amerikanistik

Dr. Silvia Necker
LWL-Preußenmuseums Minden
Kunstgeschichte

Prof. Dr. Andreas Reckwitz
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Vergleichende Kultursoziologie

Prof. Dr. Miloš Řezník
Deutsches Historisches Institut Warschau
Geschichtswissenschaft

Prof. Dr. Jean-Marie Roulin
Université Saint Étienne
Romanistik

Prof. Dr. Rebekka Sandmeier
South African College of Music/University of Cape Town
Musikwissenschaft

Prof. Dr. Sylka Scholz
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Soziologie

Prof. Dr. Ulrich Tadday
Universität Bremen
Musikwissenschaft

Prof. Dr. Clarissa Vierke
Universität Bayreuth
Afrikanistik

Prof. Dr. Reinhard Wegner
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Neuere Kunstgeschichte

Prof. Dr. em. Christoph Bode
Ludwig-Maximilians-Universität München
Englische Literatur der Moderne

Prof. Dr. Christoph Reinfandt
Eberhard-Karls-Universität Tübingen
Neuere Englische Literatur

Prof. Dr. Claudia Stockinger
Humboldt Universität zu Berlin
Neuere Deutsche Literatur

Seit dem Sommersemester 2016 haben auswärtige Doktorand:innen und Postdoktorand:innen die Möglichkeit wahrgenommen, an Kollegveranstaltungen teilzunehmen und das eigene Projekt in Jena vorzustellen. Die thematische oder methodische Überschneidung des Projekts mit dem Forschungsprofil des Kollegs ist Voraussetzung für eine Teilnahme an dem Programm, dessen Dauer sich zeitlich flexibel am Einzelbedarf orientiert und von der Teilnahme an einzelnen Veranstaltungen bis zu einem Forschungsaufenthalt von vier Wochen reichen kann. Ziel ist ein fachlicher Austausch in zwei Richtungen, der den Mitgliedern des Graduiertenkollegs ebenso wie den Gästen aus dem In- und Ausland zu Gute kommen soll. Bei längeren Aufenthalten steht ein Arbeitsplatz zur Verfügung, die Einführung in die Jenaer Forschungsinfrastruktur wird gewährleistet, Hilfe bei der Unterbringung angeboten. Das Graduiertenkolleg bietet sich als Anlaufpunkt für mit dem Thema Romantik befasste Nachwuchswissenschaftler:innen verschiedener Disziplinen an.

Externe Partner

Athenäum
Prof. Dr. Andrea Albrecht

Freies Deutsches Hochstift
Prof. Dr. Anne Bohnenkamp-Renken

Friedrich Schlegel-Gesellschaft e.V.
Prof. Dr. Ulrich Breuer

Deutsches Historisches Institut Warschau
Prof. Dr. Miloš Řezník

Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas
Projektgruppe „Kulturelle Ikonen Ostmitteleuropas. Das Nachleben der Romantik“

Internationale Gesellschaft für Modellforschung
PD Dr. Robert Matthias Erdbeer

Internationale Novalis Gesellschaft e.V.
Prof. Dr. Dennis F. Mahoney

Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung
Prof. Dr. Daniel Fulda

Klassik Stiftung Weimar

DFG Graduiertenkolleg „Europäische Traumkulturen“
Prof. Dr. Christiane Solte-Gresser

Max Weber Kolleg
Prof. Dr. Hartmut Rosa

Interne Partner

Forschungszentrum „Laboratorium Aufklärung“

Forschungsstelle Europäische Romantik